Rückblick 2017

In diesem Jahr öffneten sich die Türen des MiTag eine Stunde früher (12:00Uhr) . Grund dafür, war die 1. Runde des SpeedConnections, welche um 12:30 Uhr stattfand. Weitere Runden fanden 16:00 Uhr und 17:15 Uhr mit wieder hoher Nachfrage und Rekordbeteiligung statt.

40 Teilnehmer, so viel wie nie zuvor, haben sich an dieser Art des Kontaktens beteiligt. Die anschließende Feedbackrunden zeigten wieder die Zufriedenheit der Teilnehmer mit diesem Format.

Um 14:00 Ihr ging es im Plenum los. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren fanden 2017 keine Vorträge parallel mehr statt. Durch den Tag führte Hans-Josef Helf, BVMW Ansprechpartner  in der Sächsischen Schweiz und Dresden.

Der Leiter der BVMW Wirtschaftsregion Dresden Albrecht Brosius machte in seinen eröffnenden Worten deutlich, dass sich der MiTag als Treffen  des Mittelstandes in der ganzen Wirtschaftsregion Dresden positioniert.

Prof. Holm Große, Oberbürgermeister der Stadt Bischofswerda hieß die Teilnehmer willkommen und zeigte die positiven Entwicklungen von Bischofswerda, als Stadt Mitten in der Wirtschaftsregion auf.

Im ersten Hauptvortrag ging es um das Thema "Führung geht heute anders". Prof. Dr. Bernd Okun zeigte auf, das die Umstände sich geändert haben. Vieles, was früher gut war, passt nun nicht mehr zu einer Welt permanenter Veränderung, sinkender Planbarkeit und wachsender Komplexität. Prof. Okun gab Hinweise, um die Frage zu beantworten: Muss ich meine ganze Führung gegen ein neues Modell austauschen?!

Anschließend wertete Wilfried Rosenberg von der BVMW Geschäftsstelle Oberlausitz die Befragungsstudie zum Personal- und Innovationsmanagement aus, die im Rahmen der Dresdner Industrietage in Kooperation mit der HTW Dresden durchgeführt wurde. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Kurze intensive Vorträge aus der Praxis waren zu diesem MiTag wichtiger Bestandteil des Programms. Den Auftakt dafür bildete der Erfahrungsbericht von Dr. Stefan Jakschik. Er zeigte die Herausforderungen des Wachstums in der Region für die ULT AG auf. Das Unternehmen wurde 2016 mit dem Preis "Sachsens Unternehmer des Jahres" ausgezeichnet. Um den Erfolg fort zuschreiben wird auf den Ausbau des internationalen Geschäfts, mehr additive Fertigung und die Digitalisierung gesetzt. Der Vortrag kann in der BVMW-Geschäftsstelle Oberlausitz abgerufen werden.

Ab 15:30 Uhr ging es in eine halbstündige Pause, die für individuelle Gespräche bei Kaffee & Kuchen ausgiebig genutzt wurde. Danach ging es ab 16:00 Uhr mit dem zweiten Hauptvortrag weiter.

Welche Veränderungen die Wertschöpfungsprozesse der Automobilzulieferindustrie in Zukunft erwarten können zeigte Andreas Wächtler vom AMZ Sachsen auf. Dabei wurde nicht nur deutlich welche gravierenden Veränderungen auf die Unternehmen zukommen, sondern auch das sächsische Unternehmen die Chancen bereits erkannt haben  und darauf reagiert wird. Der Vortrag kann in der BVMW-Geschäftsstelle Oberlausitz abgerufen werden.

Daran anknüpfend ging Gunnar Schneider von der ENSO über zum Thema "Smarte Energienetze und die Herausforderungen für die Zukunft". Die Veränderungen durch Demografie, Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung stellen stellen eine große Herausforderung da.  Der Vortrag kann in der BVMW-Geschäftsstelle Oberlausitz abgerufen werden.

Eine erfolgreiche und langjährige Kooperation stelle Ralf Liebscher – Geschäftsführer LAKOWA GmbH für Kunststoffbe- und Verarbeitung und Vereinsvorstand POLYSAX Bildungszentrum Kunststoffe e.V. vor. Die Kooperation sorgt u.a. für die Ausbildung von Fachkräften in allen gängigen Kunststofftechnologien. Der Vortrag kann in der BVMW-Geschäftsstelle Oberlausitz abgerufen werden.

Die Kooperation "Ab in die Wachstumsregion Dresden" bündelt und lässt so das Zusammenwirken erlernen war Thema der Ausführungen von Roland Dantz - Oberbürgermeister Lessingstadt Kamenz und seinem Team. Das Projekt möchte die Region durch Zuzug von Fachkräften stärken, Rückkehrinteressierte unterstützen und Menschen in der Region halten. Der Vortrag kann in der BVMW-Geschäftsstelle Oberlausitz abgerufen werden.

Danach stellte Birgitt Weber - Beigeordnete des Landrates; u.a. für Kreisentwicklung im Landkreis Bautzen die Aktivitäten des Landkreises Bautzen zur Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Standortes vor. Sie machte besonders auf den Breitbandausbau im Landkreis Bautzen aufmerksam, der bis Ende 2019 abgeschlossen werden soll. Der Vortrag kann in der BVMW-Geschäftsstelle Oberlausitz abgerufen werden.

Finde den richtigen Mitarbeiter - Aus- und Weiterbildung 4.0 war der Inhalt des Erfahrungsberichts von Thomas Schwab – Geschäftsführer KAS Königsbrücker Ausbildungsstätte gGmbH. Daran ansetzen konnte Thomas Berndt – Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen. Er gab Informationen zu den Entwicklungen am Arbeitsmarkt und worauf sich Unternehmer einstellen sollten.

Der dritte Hauptvortrages des Tages stellte auch den Abschluss der Vorträge dar. Dr. Fritz Jaeckel - Sächsischer Staatsminister & Chef der Sächsischen Staatskanzlei ging in seinen Ausführungen auf den Strukturwandel mit den Nachbarstaaten und Ländern ein, insbesondere mit Brandenburg im Lausitzer Kohlerevier. Dazu gab es auch an diesem Tage eine gemeinsame Kabinettsitzung von Sachsen und Brandenburg.

Gemeinsam mit den Teilnehmern konnte der Staatsminister den Tag mit einem gemütlichem Grillabend, bei lockeren Gesprächen ausklingen lassen.

Wir bedanken uns bei den Gold-Partnern, Silber-Partnern, Bronze-Partnern und Getränke-Partnern für ihre Unterstützung

 

Der 18. MiTag findet am 05.06.2018 auf dem Butterberg Bischofswerda statt!

Fotos: von Robert Michalk